Den Kühlschrank komplett plastikfrei mit Lebensmitteln zu füllen, ist eine große Herausforderung. Schnell scheitert man an verschiedenen Lebensmitteln wie z.B. Milchprodukten, für die es bisher keine plastikfreie Variante gibt und auf die man nicht dauerhaft verzichten mag. Feta-Käse zum Beispiel.
Aber ein plastikfreier Tiefkühlschrank? Easy.
Hier ein paar Tips, um den Tiefkühlschrank zu füllen, ohne Kunststoffverpackungen zu verbrauchen:
Einkauf von plastikfreier Tiefkühlware
Gemüse und Früchte gibt es beinahe in jedem Supermarkt in einer Papier-Verpackung. Genauso verhält es sich mit Gemüsemischungen. Fertigprodukte gibt es zumindest in Bioläden und auch bei Alnatura in der Papiervariante, aber auch in vielen Supermärkten sind sie zu finden.
Kräuter finden sich auch in den meisten Supermärkten in einer kleinen Papierbox. Ich finde es teilweise praktischer, TK-Kräuter zu kaufen als frische. Sie halten sich lange, man kann immer die Menge benutzen die man braucht – ohne den Rest wegzuschmeißen – und man hat vor allem immer welche da. Wenn man Kräuter frisch kauft, sind sie nicht selten in Plastik verpackt oder unten hängt ein ganzer Topf dran, den man wegschmeißen muss, inklusive einer Plastikhülle außen herum.
Neuerdings gibt es auch Knoblauch in einer TK-Papierbox (im Rewe zum Beispiel). Auch das ist sehr praktisch, da man vom frischen Knoblauch ja doch meist nur ein paar Zehen verbraucht und der Rest irgendwann faul wird oder zu sprießen beginnt.
Plastikfreies Einfrieren
Um Flüssigkeiten oder kleinere Portionen einzufrieren, kann man alte Joghurtgläser verwenden (die sind übrigens doppelt geeignet, weil so auch kein Plastik für den Joghurt anfällt). Sie müssen einmal heiß ausgewaschen werden, danach kann man sie befüllen. Bei Flüssigkeiten sollte man darauf achten, die Gläser nicht zu voll zu füllen, da sie sonst wohl platzen können (die Gemüsebrühe auf dem Bild oben ist nicht geplatzt, bis dahin sollte es also gehen 😉 )
